In der letzten Woche habe ich richtig viel an meiner Maschine geschraubt, probiert, dann gelesen und es hat einfach nicht geklappt.
Wer meinen Blog verfolgt, der hat bestimmt mitbekommen als ich mir vor fast 2 Jahren eine neue Nähmaschine zugelegt habe. Meine alte Maschine hat wirklich ihren Dienst geleistet gehabt und sie nähte eben nicht mehr so schön, wie ich es gerne gehabt hätte.
Ich habe mich dann nach einigen Recherchen für die Juki HZL F600 Exceed Quilt & Pro Special entschieden. Es war fast keine Umstellung zu meiner Brother vom Einfädeln und.....
Wichtig war mir auch das freie Maschinenquilten und das hat auch gut funktioniert. Die Maschine hat einen recht großen Durchlass und einen Anschiebetisch.
Geklappt hat alles recht gut bis Mitte Januar, da wollte ich wieder an meinem Tula Pink weiter quilten und ich bin fast verzweifelt. Es klappte aber auch gar nichts. Ich schob es dann auf die Temperaturen, da war es ja so kalt und ich gebe zu in meinem Arbeitszimmer ist es nicht immer bullig warm. Also bin ich dann in den Urlaub gefahren und wollte der Maschine mal eine Pause gönnen.
Nachdem ich wieder zurück war, natürlich zügig an die Maschine. Es war nicht besser!!!!! Nachdem ich dann unzählige male eine neue Nadel, neu eingefädelt, Maschine geputzt, Fäden gewechselt und keine Ahnung was alles noch, hätte ich bald in die Maschine gebissen:-)))))). Es klappte nicht. Es wurden beim Quilten Stiche ausgelassen. Gerissen ist der Faden nicht. Dann bemühte ich auch noch das Internet, aber da kam auch keine Hilfe, nur die üblichen Ratschläge, die man eigentlich schon gehört hat und die man weiß.
Ich kann nicht sagen wie ich darauf kam, aber mein Quiltfuß hat eine Feder und ich probierte mal den Druck einfach mit dem Finger beim Quilten zu erhöhen. Ich staunte nicht schlecht, es ging wesentlich besser. Dann sah ich mir mal den Fuß etwas genauer an, er hat eine Schraube, damit kann der Druck auf das Quiltgut erhöht werden. Machte ich und es klappt und wie!!!!!!!!
Das ist der Quiltfuß, das Bild fand ich im Netz. Unten auf dem Bild sieht man ganz deutlich die Schraube mit der der Druck verändert werden kann.
Das ist mein Quiltfuß
Ich habe dann auch gleich eine Kombination von zwei veschiedenen Garnen probiert. Also oben 40er, in der Spule 50er. Auch überhaupt kein Problem.
Der Tula Pink ist fertig gequiltet ( jetzt ging es wirklich super von der Hand und hat sehr viel Freude gemacht) und ich denke, nächste Woche kann ich den dann zeigen. Ich habe ja Quilt as you go gemacht, die Teile müssen also noch zusammen genäht werden.
Weshalb ich mich jetzt so über das Freihandquilten mit einer haushalstüblichen Nähmaschine ausgelassen habe ist einfach, weil dieses Problem, welches ich beschreibe, viele haben und ich wollte nur noch einen Hinweis, oder Tip geben, mit dem es eventuell behoben werden kann.
Hat man ein dickes Vlies, oder dicke Stoffe, dann müsste die Schraube wieder gelockert werden, weil dann kein Schieben des Quilts möglich ist. Also spielt der Druck des Füßchens wohl auch eine Rolle, nicht nur Fadenspannung, Faden, Spannung der Spulenkapsel ect.
Ich wünsche Euch ein fröhliches Quilten:-))))
Eva